Timo Broda und Michele Danielsen haben den enttäuschenden Saisonstart im ADAC Opel Rallye Cup gut weggesteckt und ihren ersten Podestplatz eingefahren.
Der Saisonauftakt bei der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg stellte eine böse Überraschung für Timo Broda dar – und das nicht nur wegen des Überschlags gleich in der ersten Wertungsprüfung. „Ich bin zu langsam, ohne wirklich zu wissen, warum“, rätselte der Hamburger, der angesichts seiner starken Leistungen im Vorjahr zu den Titel-Mitfavoriten im ADAC Opel Rallye Cup 2014 zu zählen hat.
Doch schon bei der ADAC Rallye Stemweder Berg waren der 22-Jährige und seine neue Beifahrerin Michele Danielsen wieder bei der Musik und fuhren am Ende eines hart umkämpften Tages sogar noch aufs Podest. „Vor allem auf der Bremse habe ich Zeit gefunden“, analysiert Broda. „Die Umstellung auf die in dieser Saison verwendeten Michelin-Reifen hat offensichtlich doch etwas Zeit in Anspruch genommen. Wir haben uns im Laufe des Tages gesteigert. Hätten wir uns nicht einen Achsschenkel verbogen, wäre vielleicht sogar noch mehr drin gewesen. Aber auf dieser Basis können wir nun weiterarbeiten. Zumal wir als Team mittlerweile gut zusammengewachsen sind. Michele arbeitet sehr akribisch, und das schätze ich.“
Seine dänische Copilotin stimmt zu: „Es war eine gute Rallye, wir entwickeln mehr und mehr Vertrauen zueinander. Der Aufschrieb hat hier super gepasst. Timo ist ein sehr schneller, konstanter Fahrer, der sehr zielgerichtet ans Werk geht. Das kommt meinem Naturell entgegen.“ Das Vorlesen auf Deutsch bereite ihr keine großen Probleme, sagt die 25-Jährige, die übrigens mit dem letztjährigen Cup-Piloten Simon Lund Larsen liiert ist: „Ich spreche zwar nur wenig Deutsch, verstehe aber recht viel. Also weiß ich immer, was ich da vorlese.“
Text: Opel Motorsport